6.14. Menu: Hintergrundbild

6.14. Menu: Hintergrundbild

Abb.59 menue hintergrundbild
Abbildung 59: Menü: Hintergrundbild

Hintergrundbilder sind sehr hilfreich wenn eigene Grafiken auf Basis einer Vorlage erstellt werden sollen.

 

6.14.1. Bild laden

Ein Bild (*.jpg or *.bmp) kann über diesen menüpunkt als Hintergrund für den Zeichenbereich geladen werden (Abbildung 59). Da der Bereich quadratisch ist, sollte das Bild eben dieses Seitenverhältnis haben, um Verzerrungen zu vermeiden. Mit der Funktion „Raster Farbe“ kann aus dem Hintergrundbild ein Raster-Bild (Raster Framing) erzeugt werden, es kann aber auch als Abzeichen-Grundlage für eigene Figuren dienen.

 

6.14.2. Bild entfernen

Ein Klick auf diesen Menü-Eintrag entfernt das Hintergrundbild von der Zeichenfläche.

 

6.14.3. Hintergrundbild sichtbar

Das Hintergrundbild wird auf “sichtbar” gesetzt und angezeigt.

Fig.61 background image
Abbildung 60: Figuren-Editor: Hintergrundbild

 

6.14.4. Hintergrundbild unsichtbar

Das Hintergrundbild kann durch das Aktivieren dieses Menü-Eintrags ausgeblendet werden.

 

6.14.5. Laserdaten bearbeiten / Hintergrundbild bearbeiten

Hier besteht die Möglichkeit entweder die Figur oder das Hintergrundbild zu bearbeiten. Die Auswahl einer der Optionen deaktiviert die jeweils andere.
Die Bearbeitung des Hintergrundbildes kann mit den Zeichenwerkzeugen erfolgen. Diese ändern nur das Bild und nicht die gezeichnete Laserfigur. Mit der Auswahl des Felds “Laserdaten bearbeiten” können direkt Linien und Vektoren für die aktuelle Laserausgabe gezeichnet werden.

 

6.14.6. Raster-Framing: Das Raster-Farbe Werkzeug

Raster-Framing ist die Projektion eines “echten” Bildes (nicht nur die Umrandung sondern auch die ausgefüllten Bereiche). Da diese Methode an die Scanner hohe Ansprüche stellt, wird besondere Vorsicht bei der Erstellung und Ausgabe von Raster-Frames dringend empfohlen.
Im Laserworld Showeditor ist ein automatisches Raster-Frame Konvertierungstool implementiert, das “Raster Farbe” genannt wird.
Das Werkzeug funktioniert in drei Schritten:

  1. Auswählen des anzuzeigenden Bildes
    Auf Hintergrundbild -> Bild laden klicken und das gewünschte Bild als Hintergrund des Zeichenbereichs laden. Der Teil des Bildes, der aktuell importiert werden soll, kann in den folgenden Schritten ausgewählt werden.
     
  2. Bestimmen der Rastergröße
    Bevor fortgefahren werden kann, ist es essentiell, die Rastergröße korrekt zu bestimmen. Dies ist sehr wichtig, da die Rastergröße die Nummer der während der Übertragung gezeichneten Punkten vorgibt. Je mehr Punkte gezeichnet werden, desto schwieriger ist es für den Scanner die Figur anzuzeigen. Rastergrößen zwischen acht und zehn führen in der Regel zu guten Ergebnissen.
     
  3. Festlegen des Rasterbereichs des Hintergrundbildes
    Durch ein mit der Maus (Linksklick) gezogenes Auswahlrechteck kann mit dem Hand-Werkzeug der Teil des Hintergrundbildes ausgewählt werden, der gerastert werden soll. drag
     
  4. Wählen des “Raster-Farbe”-Werkzeugs
    raster farbe
     
  5. Bestimmung der Rasterart:
    rasterart
    Die Standardauswahl ist „Helix”. Besonders bei kreisförmigen Figuren kann auch die Auswahl „keine” eine Option sein.

Wurden alle o.g. Schritte befolgt, wird das Raster Tool automatisch mit der Erstellung der entsprechenden Punkte in der entsprechenden Farbe, angegebenen Dichte und in der zuvor festgelegten Rastergröße beginnen.

Wichtig:
Da die Anforderungen an das Lasersystem bei der Projektion von Raster-Frames sehr hoch sind, wird empfohlen, die Projektion des Raster-Bildes so klein wie möglich zu halten und den Laser in einem großen Abstand zur Projektionsfläche anzubringen. Dadurch wird es für den Scanner einfacherem die hohe Punktdichte zu bewältigen, da die Masseträgheit bei kleinen Winkeln keine zu großen Auswirkungen auf den Scanner hat.
Da Raster-Frames vom Scanner schwer zu bewältigen sind, tendieren sie bei zu geringer Scangeschwindigkeit zum Flackern. Dieses Verhalten ist nicht ungewöhnlich. Um das Flackern zu reduzieren sollte entweder ein die Anzahl der Punkte reduziert, ein gröberes Raster oder ein schnelleres Scanning-System verwendet werden. Außerdem kann die Reduktion der Projektionsgröße auch positive Auswirkungen auf das Flackern haben.