8.10. Registerreiter “Farbkorrektur”

8.10. Registerreiter “Farbkorrektur”

Die Farbkorrektur wird eingesetzt um die Leistungsintensität je Farbkanal steuern zu können. In diesem Registerreiter werden ebenfalls die Einstellung für die Safety Zone (Beam Attenuation Map) vorgenommen.

Abb.94 tab farbkorrketurAbbildung 94: Optionen Fenster, Tab „Farbkorrektur“

 

8.10.1. Zeige geblankte Linien

Diese Option hilft bei der Angabe von korrekten Werten. Ist diese Funktion aktiviert, werden sogar die unsichtbaren Bewegungen des Stahls sichtbar gemacht. Um diese von „normalen Linien“ (ungeblankt) unterscheiden zu können, sind sie mit kleinen RGB Stücken eingefärbt. (Bei einzelnen Farblasern werden Schwarz-gefärbte Linien angezeigt.
Achtung: Besteht eine Figur aus 0 Punkten (entspricht keiner Figur), wird ein einzelner Strahl projiziert. In diesem Fall wird ein Warnhinweis angezeigt.

 

8.10.2. Intensität = Hellste Farbe / Intensität = Graustufen

Es gibt zwei Möglichkeiten die Farbintensität anzupassen. Eine Änderung der Standardeinstellungen (Hellste Farbe) ist nur bei Anwendungen, die das Intensitätssignal des DACs nutzen, sinnvoll. Graustufen führen zu einer geringeren Helligkeit der Ausgabefarben, können aber unter bestimmten Bedingungen erforderlich sein.

 

8.10.3. Schaltfläche Farbkorrektur

Durch einen Klick auf diese Schaltfläche wird der in Abbildung 96 dargestellte Dialog geöffnet.

Abb.95 ausgabe optimierung
Abbildung 95: Dialog Ausgabe-Optimierung/ Farbkorrektur

Dieser stellt eine andere Methode für das Einrichten des der Farbkorrektur dar. Eine Hauptfunktion ist jedoch die Möglichkeit weitere Farbanpassungen während der laufenden Lasershow im CW-Mode durchzuführen. Wurde eine Auswahl getroffen werden in unteren Bereich weitere Details angezeigt.

Durch Auswahl des “CW Modus” kann die Helligkeit der einzelnen Farbkanäle bei voller Ausgabeleistung aufeinander abgestimmt werden, im „Laser Blank Modus“ ist eine Abstimmung im normalen, modulierten Betrieb möglich. Um die Weißbalance einzustellen, den „Laser Blank Modus“ in Kombination mit einer gescannten Helix betreiben.

Sollte der Laser nicht mit R-G-B Laserquellen ausgestattet, sondern nur mit einer oder zwei Farben ausgestattet sein, sollte das entsprechende Auswahlfeld deaktiviert bleiben, so dass das eingehende Steuerungssignal auf die vorhandenen Farben aufgeteilt wird.

Durch einen Klick auf “Weiter” werden die ausgewählten Optionen an den Registerreiter der allgemeinen Farbkorrektur weitergeleitet.

 

8.10.4. Erweiterte Farbkorrektur (Min/Max RGB-Regler)

Abbildung 96 zeigt die erweiterte Farbkorrektur an:

Abb.96 erweiterte farbkorrektur
Abbildung 96: Optionen Fenster, Tab „Erweiterte Farbkorrektur“

Jeder Farbkanal kann individuell angepasst werden: Die erweitere Farbkorrektur ermöglicht nichtlineares Dimmen jedes Farbkanals. Auch ein generelles Dimmen ist möglich.

Der Min- Regler gibt die minimale Modulationsspannung der Laserquelle an, d.h. die Spannung mit der minimalen Ausgabeleistung (Schwellenwert) mit der die Laserquelle gestartet wird.
Der Regler wird kurz unterhalb des Schwellenwerts gesetzt um die Laserquelle auszublenden. Eine korrekte Einstellung des Schwellenwerts führt zu schneller Reaktionszeit hinsichtlich der Steuerungssignale.

Der Max-Regler gibt die maximale Modulationsspannung der Laserquelle an. Diese Einstellung setzt den oberen Grenzwert für die maximale Helligkeit des Farbkanal

The Regler in der Mitte funktioniert ähnlich wie diejenigen in der “parametrischen Mitte” eines Musikmischpults. Der horizontale Regler bestimmt die Position des Interpolationspunkts. Um eine nichtlineare Abtwortkurve einzurichten, muss mit diesen Reglern gearbeitet werden.

TTL Laser: Sollte eine Laserquelle nur in TTL modulieren können (an/aus), müssen die TTL-Auswahlboxen aktiviert werden. Dies führt dazu, dass alle Helligkeitswerte in voller Intensität ausgegeben werden.

 

8.10.5. Bereich “Projektorhelligkeit” – Safety Zonen, Strahldämpfung

“Publikumsbereich” Im Laserworld Showeditor können zwei Sicherheitszonen definiert werden: Dies sind Bereiche innerhalb denen die Laserausgabeintensität reduziert ist. Die Funktion wird gewöhnlich genutzt um die Ausgabeleistung des Lasersystems im nahen Publikumsbereich auf Werte innerhalb des MZB zu reduzieren und trotzdem im Über-Kopf Bereich (Laserschutzbereich) die volle Leistung des Lasers nutzen zu können. Strahlen über dem Publikums erfordern für gewöhnlich keine Leistungsreduktion (lokale Gesetze und Mindesthöhen beachten!), daher ist die Safety Zone eine gute Möglichkeit, um nur Teile einer Laserausgabe zu reduzieren und dennoch, auf einige Bereich mit voller Leistung ausgeben zu können.
Durch die Projektion eines Test-Gitters ist die Einstellung der Safety Zonen besonders einfach.

“Weicher Übergang” Die Soft Border Einstellungen (Weicher Übergang) steuern das Verhalten von weichen Übergängen.

“Globale Helligkeit” Die Globale Helligkeit steuert die generelle, maximale Ausgabehelligkeit über alle Farben. Sämtlich anderen relativen Farbeinstellungen referenzieren auf die Globale Helligkeitseinstellung.

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