Ist diese Ausgabe normal?

Halli hallo...

es sieht so aus, als währe da ein Grating Effekt vor dem Austrittsfenster des Projektors... könnte das sein? kann man das evtl. per Dip Schalter oder DMX "ausschwenken" ??
==> hier evtl das Manual vom Laserprojektor studieren...

Zur Uhrzeit.. und flackernden Ausgabe.... (und überhaupt generel) muss man in den Optionen unter Ausgabeoptimierung evtl die Parameter (pps rate, Max Distanz Text usw.) evtl noch anpasssen....

viele Grüße
Erich

www.showeditor.com/de/tutorials-faq/tuto...kpps-einstellen.html

www.showeditor.com/de/tutorials-faq/tuto...er-laserausgabe.html

Grundsätzlich ist hier ein Zusammenspiel aus Anzahl der Punkte, Scannereinstellung und Scanwinkel wichtig.
Wenn das Muster zu komplex ist wird es flackern, genauso wenn mit zu großem Winkel gescannt wird oder eben die Scannereinstellungen nicht ganz passen.
Probier mal einen Scanwinkel von 15° und maximal 800 Punkte - oder spiel mal gezielt mit der Anzahl der Punkte

Naja, Scanwinkel meint, dass du nicht auf 100% Ausgabegröße scannen sollst, sondern das Bild deutlich kleiner machen ... das ist bei Grafikprojektionen wichtig, weil sonst die Masseträgheit der Spiegel zu sehr zum Tragen kommt.
Punktzahl bedeutet wie viele Punkte der Laser in einem Bild zeichnen muss. Je weniger Punkte desto weniger Flackern (grob gesagt). Im Showeditor siehst du links unten wie viele Punkte der jeweilige Frame hat.
Schrift ist generell eine knifflige Sache bspw. Also mehr als 10 Buchstaben gleichzeitig bedarf schon einer guten Optimierung und entsprechender Schriftart, die dafür gut geeignet ist (Einlinien-Schrift).
Je besser der Laser, desto mehr geht (grob gesagt). Bei Grafiken und Projektionen generell kommen einfachere Geräte schnell an ihre physikalischen Grenzen.

Schau mal bitte welcher Scanspeed eingestellt ist. Das ist ungewöhnlich.
Die CS Geräte sind die Einstiegsgeräte in den semi-professionellen Markt. Für einfache Grafiken sicher OK, für komplexere Anforderungen eher DS oder tarm Geräte dann.

Ich habe aber nicht den Eindruck dass es hier am Laser liegt, eher an irgendetwas falsch eingestellt. Selbst mit 20kpps sollte bei kleiner Darstellung und wenigen Punkten das gut aussehen.
Schick doch gerne mal die .heb datei die du darstellen willst an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , dann schau ich mir das mal an

Wie viele Eckwiederholpunkte sind eingestellt für Linienanfang und Ende bzws wie viele Blanking-Stützpunkte? Das ist schon sehr ungewöhnlich ...
Ist es ein neues Gerät oder gebraucht gekauft?

Halli hallo...

vorab: schick mal bitte einen Screenshoot von den Optionen => Ausgabeoptimierung .... das währe interessant, Begrundung folgt.

Zum "Nikolaushaus"... am besten so erstellen, wie man es auch mit dem Kugelschreiber macht, also OHNE ABSETZEN!!!!
Denn man darf eins nicht vergessen, auch ein unsichtbarer Strich muss von den Galvos abgefahren werden und das dauert nun mal auch Zeit
Man kann im Figureneditor-Menü ==> Ansicht die Option "Geblankten Linien Sichtbar" einschalten, dann sieht man alle Bewegungen die der Galvo machen muss, in grau dargestellt"

Man kann also dieses Bild einfach oder auch nicht einfach erstellen....
ICH SEHE AUCH SCHON... dass hier in deinem Screenshoot das Linientool (mit Anfangs und Endpunkt) aktiv ist, und wohla uch verwendet wurde?!

Ich empfehle dringend... das Multiline Tool zu verwenden... dabei gilt dann Rechtsklick setzt einen geblankten Punkt... der linksklick einen Sichtabren punkt... das Linientool (mit Anfang und Ende) ist eben nur für genau solche Linien gedacht (mit einem Anfang und einem Ende....)

Fakt ist: Laserscanning ist sowas wie Malen nach Zahlen, und jeder Klick bedeutet eine Bewegung des Galvos zum jeweiligen Punkt... eine Linie mit Anfang und Ende besteht effektiev als 4 Punkten (geblankt zum Anfangspunkt fahren, Laser anschalten, sichtbar zum Endpunkt fahren, Laser ausschalten = 4 Pumkte)

Auch wichtig: Eine Linie kann vom Galvosystem nie direkt mit nur 2 Sollpunkten dargestellt werden, daher fügt das Programm automatisch Interpolationspunkte ein... wenn diese (unnötig) viele sind, dann flackert es auch unnötig (daher meine Bitte um den Screenshoot)... Sind diese Interpolationspunkte aber zu wenige... dann wird es krittisch für die Galvos, bis hin zum Schaden der Galvos, also Vorsicht.... Das Programm warnt aber normalerweise wenn man es übertreibt.

das bekommen wir schon noch hin.....

viele Grüße
Erich

PS.... ein Videotip, das grundsätzlich erörtert wie Laserprojektoren und deren Ansteuerung denn alltemein so funktionieren.... Auch wenn sich vieles schon geändert hat (zB eine ShowNET nun verbaut ist) hat das Video durchaus auch heute noch seine Gültigkeit.... siehe:

PS... nochmal ich:

Tip: wenn man die Simulation einschaltet, anstatt der realen Laserausgabe, dann sieht man in der Fensterzeile der Simulation die tatsächlich ausgegebene Punktzahl, incl. aller Optimierungen wie Interpolation, Farbwechsel usw...
bei dem Haus vom Nikolaus sind das bei mir (mit meinen Parametern) etwa 300-400 Punkte .... macht also bei 20kpps gut 50 Bilder/Sekunde... dann flackert auch nichts

Hallo, guten Morgen,

also ganz "Default" sind die Optimierungsparameter von Dir nicht.... das kann vielleicht Sinn machen... je nach Galvosystem, aber grundsätzlich denke ich, sind die Defaultwerte garnicht mal so schlecht (und auf der sicheren Seite für die Galvos). Ich kenne leider die Galvos von deinem Projektor nicht.

Defaultwerte: siehe Screenshoot im Anhang.

Zur Scannspeed:
Man sollte halt die nenn PPS Rate nach Ilda @ 8 Grad Scannwinkel von seinem Gerät kennen, entweder man vertraut der Werksangabe, oder man ermittelt diese selber. Diese PPS-Rate wird mit einem extra dafür existierenden Tesbild ermittelt (ist unter Testbilder zu finden, Infos dazu google: Ilda Testbild)... das scannt man (ohne Zusätzliche Ausgabeoptimierung, was mit den Testbildern sowiso der fall ist) bei 8 Grad und erhöht dann von z.B. ab 5 kpps schrittweise die Scannspeed / PPS Rate.... irgendwann wird man merken, dass der blaue Kreis kleiner wird, und dann irgendwann nicht mehr die Kanten vom Quadrat innen berührt... damit hat man die PPS Rate überschritten. Berührt der Kreis gerade noch innen das Qudrat, dann hat man die korrekte Scannrate.
Diese PPS Rate kannst Du dann im Showeditor verwenden (Bei vollem Winkel), sofern die Defaultparameter nicht großartig verändert wurden.

Wichtig: wenn man die Strecken Laser An und Laser Aus recht groß macht (> 1000), muss man ggf. mit der Scannspeed etwas runter! Diese Abstände definieren quasi, in wie viele Unterstückchen jede Linie unterteilt wird. (die sichtbaren und die unsichtbaren)

Die Parameter ExtraPunkte (Farbe und Ecken) definieren, wie viel Zeit den Galvos gegeben wird (in Punkten) um die Ecke sauber zu erreichen. Um so mehr Punkte man da setzt, desto schärfer werden diese Kanten dargestellt... damit steigt an diesen Positionen aber auch das Risiko (Blendung der Augen, weil die Leistungsdichte and diesen Stellen unnötig zunimmt, was für Audiencescanning ein Problem wird).... hier also "so wenig wie möglich" einstellen..... hat man zu wenig eingestellt , dann sieht man "runde Ecken" und "verwaschene Farbübergänge"

Ich habe mal eine Art Manual geschrieben, um die "optimalen Scannparameter" zu finden.... aber eigentlich sollte das heutzutage kaum mehr notwendig sein. Geh davon aus, dass die Werksangabe halbwegs passt, und stell die pps-Rate entsprechend ein... vielleicht (wenn man teils verzerrte Ausgabe sieht) etwas weniger.
Im Manual beschrieb ich aber tatsächlich, dass man auch hören kann, ob man schon an die Grenze der Scanspeed kommt.... dabei sind laute Lüfter aber tatsächlich eher ein Problem. Es hängt vom Projektor ab... je nach Konstruktion hört man die Galvos mal lauter und mal nicht......

Mehr als die Werksangabe solltest Du lieber nicht einstellen! Das kann ganz schnell daneben gehen, und so ein Galvoschaden kündigt sich nicht wirklich vorher an, ohne dass schon Schäden entstehen.


Wichtige Ergänzung:
A)
Das Ilda Testbild (und alle anderen Testbilder) wird OHNE Ausgabeoptimierung von der Software ausgegeben.... Scannt man es mit 8 Grad Scannwinkel, dann gilt die Werks-PPS Angabe... scannt man es größer, muss man zwangsläufig die PPS Rate senken (weil es eben nicht optimiert/interpoliert wird)... Diese Testbilder sind eigentlich dafür da, die Galvotreiber ein zu stellen bzw. deren Fähigkeiten zu ermitteln.

B )
Die Normale Ausgabe vom Showeditor läuft über die Ausgabeoptimierung... daher darfst Du dann auch für 100% Scannwinkel (je nach Galvosystem 40-60 Grad) die Nenn-Scanngeschwindigkeit verwenden, weil die Interpolation eben längere Strecken (als 8 Grad) entsprechend unterteilt, und die Galvos somit nicht zu schnell werden.
Will man unter diesen Bedingungen etwas einstellen (an der Software, zB Orientierung, Bildgröße, Farbkorrektur, usw.) .... dann verwende die HE's Testbilder... denn diese laufen über die Optimierungs-Engine...

Hoffe geholfen zu haben.
Viele Grüße
Erich

Halli hallo....

diese Angabe PPS Rate nach Ilda @8 Grad ist in etwa so, als würde man für einen PKW als Geschwindigkeitsangabe schreiben "der Wagen schafft 10 Orte Pro Stunde"... damit diese Aussage einen Sinn hat, muss man eben noch hinzufügen, wie weit diese Orte auseinander liegen....
==> Australien = Super Auto
==> Ruhrpott = Scheiß Auto

Ich weis nicht, ob es für diese 8 Grad einen bestimmten Grund gibt, oder ob das damals einfach nur Willkür war... fakt ist... bei diesem Scannwinkel passen auch jetzt noch die Abstände von dem Ilda Testbild, um eine Beurteilung zu machen.
GANZ FRÜHER war es grundsätzlich so, dass alle ihre Projektoren auf eine bestimmte Scannspeed einstellten (schnellere Galvos wurden also auch langsamer gemacht) .... denn die Abspielgeräte (teils Magnetbänder usw) konnten nur eine bestimmte PPS Rate ausgeben. Seit es Computerprogramme dafür gibt, können die auch schnellere PPS Raten hergeben, und die Ausgabe eben auch noch optimieren (in den Punktabständen) so dass der Winkel in den Hintergrund rückt.

hoffe geholfen zu haben.
(Hinweis... falls historisch gesehen jemand noch mehr Ahnung hat, als ich, was leicht sein kann, bin ich für Korrekturen natürlich dankbar)

Viele Grüße
Erich